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Lina, Fingerfarbe und die Prüsseliese

Lina wollte mit „flüssiger Farbe“ malen. (Fingerfarbe vom Möbelschweden)

Drei Farben in den Eierkarton, drei Pinsel und ein Din3 Malblatt. 

Da Lina immernoch sehr körperbetont malt, weiß ich das es nicht lange dauert bis sich der Focus vom Blatt auf die Hände verlagert. Diesmal malte sie aber den kompletten Unterarm an. 

Beim Abwaschen erzählte sie irgendwas von der Prüsseliese. 

Beim Abendbrot erklärte sie es es nochmal. 

„Ich sah aus wie die Prüsseliese mit Handschuhen“.

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Das mit dem Zucker und der Kohlenhydratverwertung

Lina: Mama, ich habe Bauchweh. 

Ich: Hmmm, vielleicht musst du mal pupsen?

Lina: Ich hab schon gepupst. Einen Stinkepups. 

Mama:Vielleicht nochmal?

Lina: Mama, du hast einen dicken Bauch. 

Lina klopft auf meinem Bauch herum. Dann wackelt sie meinen Bauchspeck hoch und runter. 

Ich: Das tut gut, das musst du bei dir machen. Das hilft bestimmt gegen dein Bauchweh. 

Lina wackelt an ihrem Bauch.  Aber da ist nicht viel zum Wackeln. 

Lina: Mama, du hast einen großen Bauch!

Ich: Ja stimmt. 

Lina: Warum? ( öfter mal Thema in Linas Kopf)

Ich: Weil ich zu oft Zucker gegessen habe. (Das mit den Kohlenhydraten finde ich jetzt noch zu früh)

Lina: Warum macht das dick?

Ich: Oje, wie erkläre ich dir das. Lass mich nachdenken. 

Pause

Ein langanhaltender Megapups scheppert durchs Bad. In das Gekicher von Timo und Lina falle ich ein. 

Ich: Dann sind nun die Bauchweh weg, oder?

Lina: Ja!

Jetzt hab ichs Lina: Also wenn man Zucker isst, dann gibt das Energie. Und wenn man gar nicht so viel Energie braucht, dann hebt der Bauch die Energie auf. Und wandelt das in Speck um. 

(Mal gucken, was davon hängen bleibt)

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Geschwisterliebe

Lina: Du hast einen großen Busen. Der ist voller Milch. Warum ist da Milch drin?

Ich: Warum? (Auf Linas Fragen  konter ich oft mit der Gegenfrage, um sie zum Denken anzuregen)

Lina: Weil der Timo daraus trinkt. Ich habe auch einen Busen. 

Ich: Du hast eine Brust. Wenn du groß bist bekommst du auch einen Busen. 

Lina: Ich bin auch eine Mama. 

Ich: Du bist auch eine Mama?

Lina: Ja, die Mama von meinen Puppen.

Ich: Stimmt und du bist eine ganz tolle liebevolle Mama. 

Lina: Wenn ich groß bin, kann ich auch in ein Hotel! 

(Ich weiß genau, was Lina mit dem Gedankengang meint.  Sie möchte nämlich im Hotelzimmel im Urlaub mit Timo gemeinsam in einem Bett schlafen. Doch sie wirft es mit dem Gedanken der Brust zusammen.)

Ich: Warum möchtest du in ein Hotel?

Lina: Wenn ich groß bin, kann ich, kann ich, kann ich ,dann im Hotel kann der Timo auch aus meiner Brust trinken. 

Splitter im Zeh

Mama entdeckte beim morgendlichen Wickeln bei Timo einen Splitter unterm Nagel vom großen Zeh. Echt laaaaang. 

BUMMFIEDEL

WO KOMMT DER HER?

Seit wann ist der da?

Kühlen?

Dr. Schäfer?

-> Einweichen! Fusswanne beim Kleinkind? ->Baden!

Alsooo Kinder laaaaaange gebadet mit Seife. ( gleich mal mit der Haarseife die Haare von beiden gewaschen)

Flo holte Brötchen , Einkäufe und eine frische Pinzette. 

Globuli vorbereitet, Betaisadonna, Pflaster auch gleich zurechtgeschnitten . (Wickeltisch = OP-Tisch)

Seele auf Trösten eingestellt. ( am besten gleich beide Kinder, weil Lina vielleicht mitleidet )

Kinder plantschten unbedarft, während Mamas Herz sich zusammenkrampfte und Klinikzenarien im Kopf hatte. 

Timo abgetrocknet, gewickelt, Lina badete weiter. 

Patient positioniert. Tief Luft geholt. Mama hielt fest, Papa zog. 

Schwups. 

Timo meckerte zum Erstaunen nur minimal. 

Harte Sau. 

Das Pflaster fand er doofer. Lina hat noch nicht mal was mitbekommen, obwohl sie direkt neben uns in der Wanne plantschte. 

#Mapateamwork


Da isser schon draußen. Aber er war lang. Für so einen kleinen Kinderzeh eeeecht lang. 

Drums Alive

Wenn man eine neue Sportart mit einer Freundin beginnt und dann auch noch am Anfang das Lied von Pippi Lotta startet, dann kann man nur zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. 

Wir kamen zwar ein wenig zu spät, doch Lina und Amilia kamen schnell in die Gruppe rein. 

Jeder hatte zwei Trommelstöcke und einen Gymnastikball, der durch eine runde Schmwimmnudel fixiert war. 

Anfangs trommelte jeder im  Silbenrhytmus den Namen seines Nachbarn.  Dann gab es Trommelstücke die mit Musik vom Band unterstützt unterstützt wurden und richtig zum auspowern waren. Zwischendrin gab es mal Trinkpausen oder Klatschspiele im Kreis. 

Also eine Stunde voller Power, Spaß, Rhytmik und Konzentration. 

Timo hörte und schaute zu, spielte mit einem Ball und mit mitgebrachten Magnetscheiben. ( Eigentlich war der arme Kerl hundemüde, da er mittags nicht geschlafen hatte. )

Lina war nach 45 Minuten schon ganz schön müde. Doch wenn kurz vor Schluss nochmal das Pippi Langstrumpflied kommt, muss man natürlich nochmal die letzten Reserven aktivieren. 

Als die Stunde um war löste sich vielleicht die innere Anspannung bei Lina oder sie war einfach nur platt. Sie weinte spontan los „Warum ist das jetzt schon vorbei?!“

In der Umkleide gab es noch einen kurzen Schreck, weil Timo weg war. 

Er war im Strom der abholenden Mamis einfach mitgelaufen und aus der Halle mit rausgegangen. 

Ganz klar: nächste Woche sind wir wieder dabei. 

Piratenblut und Frischschleim

In der Badewanne. 
Als Ersatz für das ursprünglich geplante plantschen auf der Terrasse.

( Bei Gewitter und Dauerrregen  macht das nicht so viel Spaß. So ein schöner Sommerregen wäre ja mal was gewesen. 20 Grad gehört da weniger dazu. )

Also dann mit Stärke, Wasser und Lebensmittelfarbe ab in die Wanne 

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45 Minuten in der Wanne am Spielen !