Statusmitteilung

Entwicklungssprünge

sind etwas ganz anstrengendes. Für alle Familienmitglieder. Im Körper des kleinen Menschen passiert binnen kürzester Zeit so viel, dass muss erst mal verarbeitet werden. Mit 5 Wochen gibt es sowas zum ersten Mal. 

Der kleine Mensch kann plötzlich weiter als 20 cm sehen, der Bauch wird reifer und Sinneseindrücke können besser vom Gehirn verarbeitet werden. 

Seit vorgestern ist es bei Timo so weit. Was sich mit einer ungewohnt langen Schlafphase am Tag ankündigte war nachts dann durch Unruhe und Tränen ganz deutlich. ( bei Lina war dieser Sprung bei weitem nicht so intensiv) Das seelische Verarbeiten braucht nun seine Zeit und da ist nun ganz viel Nähe , Geduld und gute Nerven von allen gefragt. 

Herzlich Willkommen Timo!

Während ich dies schreibe schläft unser jüngstes Familienmitglied im Tragetuch vor meinem Bauch. Nachdem vor noch nicht ganz 4 Wochen Mamas Körper am Sonntagmorgen mal für 4 Stunden Wehen übte, beschloß Timo kein Sonntagskind zu werden. Die Geburt sollte nicht so sein, wie bei seiner Schwester, dann bitte auch nicht der gleiche Wochentag.

Lina war der Ankunftstag ihres Budaas egal, nur bald sollte er kommen. Hies das doch, das dann Omaopa (Ein Wort!) endlich wieder kommen würden.

Montag morgen dann machte Timo ernst und vor allem schnell, dem Wunsch seiner Schwester nachzukommen.

Gegen 4:30 Uhr kamen die ersten Wehen und bald darauf Mamas Ansage an Papa, das HEUTE nicht nur geübt werden sollte. Lina hatte am Vortag gleichsam geübt, wie das so ist, bei der Patentante den Tag zu verbringen. Papa brachte Lina erneut zur Patentante und Lina durfte dort noch 1 Stunde schlafen.

Während Lina bereits ihren Gast-Kitatag bei Tante Sandra begonnen hatte, fuhren Mama und Papa um 9 Uhr zum Kreissaal. Dann ging es recht flott und pünktlich zu deutscher Mittagessenszeit war Timo da. Genaugenommen um 11:56 sein Kopf und um 11:58 der Rest der insgesamt 3400 Gramm.

Was bei Lina nicht möglich war, heilte Mama und Papa nun gleichermaßen: Mama durfte sich den gerade geborenen Sohn selbst auf die Brust legen. Er atmete, quakte, strampelte und kackte Mama zur Begrüßung auf den Bauch.

Wie Lina sagen würde:„Da isser!“

TIMO ELIAS.

Schön, dass du da bist. Herzlich Willkommen!

Während Mama später noch medizinisch versorgt wurde hatte auch Papa Zeit die wundervolle Komplettierung der Familie im Arm zu halten, zu bekuscheln und zu bestaunen.

Tags darauf kam die große Schwester gemeinsam mit Papa und Oma Christa zum Bestaunen. Wie sich das für einen kleinen Bruder gehört hatte er seiner Schwester auch eine Kleinigkeit mitgebracht. Die kleine 4 köpfige Playmobilfamilie war aber nur halb so interessant, wie die kleinen Füße von Timo. Gleich gab Lina das Plamobilbaby dem kleinen Baby gönnerisch zum Spielen. Aber erst nachdem sie „das Baby“ selbst auf dem Schoß gehalten und angelacht hatte.

Dienstag Mittag waren Mama und Timo dann schon zuhause.

Nun wird dieser Blog künftig also die Momente von zwei Kindern erzählen. Wir sind neugierig und gespannt und freuen uns auf die nächsten Wochen ,Monaten und Jahre.

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Weniger ist mehr

Lina bat mich gestern morgen ein Puzzle auszutauschen gegen eines aus dem Fundus. Ich schlug ihr vor, auch gleich ein Spiel auszutauschen. 

Während sie in der Kita war tauschte ich dann gleich mehrere Sachen aus. 

Und ich muss mir immer wieder auf die Finger klopfen nicht zu viel anzubieten. 

„Weniger ist mehr.“ Das merke ich immer wieder. Hat sie weniger zur Auswahl konzentriert sie sich viel eher auf das was sie hat und bekommt neue Ideen damit zu spielen. 

Ein Spiel pro Fach ist mehr als genug und dennoch für mich in der Auswahl so schwierig. 

Zitat

Mathematik einer Zweijährigen 

Papa mit Lina auf dem Weg zum Bäcker:

Ich zeigte eben auf den weißen Bus und fragte wem der gehört. „Artmuht!“ Und das Rote Auto? „Andea!“ 

Dann gingen wir zu unserem Auto. Lina zeigt auf die Autos und meint: „zwei Auto!“ 

Fängt an zu lachen … „Artmut eine Auto, Andea eine, Mama Papa zwei“ 

… Und wieder diese Lache 😉