Bein Lina gab es nach der Brust nix mehr. Sie hatte ja auch ihren „Nunu“. Timo mochte keinen Schnuller, also fehlte ihm nach der Brust nochmal was zum Nuckeln. Ich stieg nochmal auf Milchflasche um. Da ich zu faul war, früh morgens an den Kühlschrank zu tappen, gab es abends Frischmilch, morgens Pulvermilch. Die Menge war von Anfang an recht überschaubar. Sollte er sich doch abends am Abendessen satt essen und die 5 2 Minuten Flasche nur nochmal zum Runterholen dienen.
Bald kam die Abendflasche weg und es gab nur noch morgens 100ml. Diverse Kämpfe, wann denn „morgen“ sei – also Zeit für eine Flasche machten mich müde und sicherten meinen Entschluss, dies nicht ewig geben zu können. Als Nahrung braucht er die Flaschenmilch eh nicht und kuscheln kann er selbstverständlich jederzeit. Also reduzierte ich von 3 auf 2 Löffel Milchpulver, verdünnte also die Milch. Dann 1 1/2 Löffel auf ca 50 ml Wasser.
Punkt 6 Uhr kuschelt es links neben mir, dann raunt es bittend „Mülsch?“
Schlaftrunken Wasser in die Pulverflasche reingefüllt. (Ich habe nur 1x vergessen die vorbereitete Flasche abends mit hoch zu nehmen) Buddel angeschüttelt, Buddel rübergereicht, selbst aufs Klo gegangen, „fertig!“, leere Buddel entgegengenommen, weitergeschlafen. So läuft das aktuell.
Nun habe ich die Pulvermenge aber erneut reduziert und Timo scheint selbst im verschlafenen kopf den Braten gerochen zu haben. Gestern Abend bat er ums „Nuckelwasser“.